16.05.2019

Netzwerktreffen in Langenfeld bei bits-to-dots

von Andrea Lützenkirchen

Andrea Berrenbaum von bits-to-dots und Johanna Torkuhl vom Kompetenzzentrum vor dem Eingang zu bits-to-dots

„Es braucht Vorbilder, um Stereotypen in männerdominierten Branchen aufzubrechen“, fasst Johanna Torkuhl vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf Düsseldorf und Kreis Mettmann die Diskussion zusammen. Das gelte sowohl für Frauen in männlich dominierten Branchen als auch für Männer in Berufen, in denen eher Frauen vertreten sind.

Das Kompetenzzentrum hatte zu einem Treffen für Geschäftsführende und Personalverantwortliche von kleinen und mittleren Unternehmen eingeladen. Die Teilnehmenden der Reihe „gut gemacht. Fachkräfte im Fokus“ tauschten sich angeregt über neue Formen einer modernen Personalpolitik aus und nutzten die Gelegenheit, sich miteinander zu vernetzen.

Gastgeberin der Veranstaltung war die Langenfelder Digitaldruckerei bits-to-dots. „Gemischte Teams sind eine große Bereicherung für ein Unternehmen“, sagt Inhaberin Andrea Berrenbaum. Und sie muss es wissen. Denn wo in der Druckerei-Branche sonst zumeist Männer an den Maschinen stehen, arbeiten in ihrem Betrieb vorwiegend Frauen. Mit dabei sind ihre beiden Töchter. Die Mutter als Geschäftsführerin und der Vater als Maschinenbau-Ingenieur inspirierten Britta und Meike Berrenbaum ebenfalls zum Maschinenbaustudium und zum Einstieg in die Geschäftsführung.

Während des Workshops diskutierten die Teilnehmenden lebhaft, wie männerdominierte Unternehmen auch für Frauen attraktiv werden könnten.

„Wir möchten mit den Austauschtreffen Unternehmen dabei unterstützen, das Potential weiblicher Fachkräfte zu erschließen. Die Treffen finden vor Ort bei Unternehmen statt, die mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Torkuhl. „Wir danken bits-to-dots, dass sie ihre Türen für unser Treffen geöffnet und den Austausch im kleinen Kreis ermöglicht haben.“

 

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