Elternzeit: So kommen Ihre Mitarbeiterinnen erfolgreich zurück

von competentia

Berufsrückkehrer

Ihre Mitarbeiterin ist schwanger und Sie fragen sich, wie Sie Elternzeit und die Rückkehr aus der Babypause erfolgreich meistern?
Bei unserem letzten Austauschtreffen für Unternehmen in diesem Jahr sind wir im coolen Loft der PR- und Content-Agentur Zeron GmbH zu Gast. Thema diesmal: „Welcome back! – die Babypause erfolgreich managen“. Die Inhaberin der Agentur, Vivian Stürmann, weiß, wie das geht: Vier ihrer 16 Mitarbeiterinnen sind inzwischen Mütter. Alle vier arbeiten in verschiedenen Arbeitszeitmodellen. Das geht von zehn Stunden Homeoffice pro Woche über 20 Stunden bis zu 34 Stunden wöchentlich komplett in der Agentur. Notfalls darf das Kind auch mitgebracht werden.

Elternzeit wir warten auf die Berufsrückkehrerin
Von links: Vivian Stürmann (Zeron GmbH), Tina Bergmeister (anyMOTION),
Kristina Fix-Schierbaum und Johanna Torkuhl vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf Foto: Zeron

Vor dem Mutterschutz ist nach der Elternzeit

Stürmann kennt die Herausforderungen, Familie und Beruf zu verbinden, aus eigener Erfahrung. Sie hat selbst zwei Töchter im Teenie-Alter und pendelt zudem aus Essen nach Düsseldorf. Da in der Agentur ein vertrautes Klima herrsche, teilten ihr die Mitarbeiterinnen schon früh – teils schon in der achten Woche – die Schwangerschaft mit. „Wir setzen uns so früh wie möglich zusammen, um einen Plan zu entwickeln, wie es nach der Babypause beruflich weitergehen soll“, sagt die Agenturchefin. „Wir versuchen, eine Lösung zu finden, die alle Bedürfnisse berücksichtigt. Goldene Regel ist für mich dabei immer: Was für die eine Mitarbeiterin gilt, muss auch für die Nicht-Mütter möglich sein.“

 

Kontakt halten

Wichtig sei es auch, während der Elternzeit den Kontakt zu halten. „Über einen internen E-Mail-Verteiler halten wir die Kollegin über alles Wichtige in der Agentur auf dem Laufenden“, so Stürmann. Die junge Mutter kann an den Fortbildungstagen, die in der Agentur mehrmals jährlich stattfinden, teilnehmen und wird zu allen Feiern eingeladen.

 

Erwartungen klar kommunizieren

Doch bei allem Verständnis für die jungen Mütter, hat sie doch auch klare Erwartungen an ihre Mitarbeiterinnen. „So sage ich ganz deutlich, dass der Vater – den ich ja oft auch kenne – auch einmal zu Hause bleiben kann, wenn das Kind krank ist“, so die Geschäftsführerin. „Damit stärke ich auch der Mitarbeiterin den Rücken. Sie soll ihre eigene Arbeit wertschätzen und wissen, dass sie wichtig ist für unsere Agentur.“

Einig waren sich alle Teilnehmer des Treffens, dass die Anteilnahme und ein echtes Interesse an der neuen Lebensphase der Mitarbeiterin für die erfolgreiche Neu-Integration nach der Elternzeit entscheidend ist. Auch 2020 werden wieder Austauschtreffen stattfinden. Wir geben die Termine schnellstmöglich hier auf unserer Webseite bekannt. Sie haben ein Vorschlag für ein Thema oder möchten selbst Gastgeber für ein Austauschtreffen werden? Dann schreiben Sie uns:

 

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