Familienorientierung rechnet sich für Unternehmen

von Pia Windhövel

Familienorientierung rechnet sich für Unternehmen

5 Gründe, warum eine lebensphasenorientierte Personalpolitik mehr Erfolg im Unternehmen bringt

Familienfreundlichkeit lohnt sich – auch finanziell. Der betriebswirtschaftliche Nutzen übersteigt nachweislich die Investitionen in familienfreundliche Angebote. Studien zeigen zudem: Je besser Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt, desto mehr Fachkräftepotenzial steht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.

Wir haben in fünf Punkten zusammengefasst, warum es Vorteile bringt, eine lebensphasenorientierte Personalpolitik im Unternehmen zu installieren.

1. Sie können einfacher Fachkräfte anwerben

Familienfreundlichkeit ist mittlerweile ein Standort- und Wettbewerbsfaktor. Junge, gut qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber können es sich leisten, wählerisch zu sein und sich ihren Wunschbetrieb aussuchen. Besonders Firmen in strukturschwachen Regionen kämpfen mit der Abwanderung von Fachkräften. Durch familienbewusste Personalpolitik können Sie sich als attraktives Unternehmen positionieren und damit werben.

2. Mitarbeiterfluktuation verringert sich und damit die Kosten für die Anwerbung neuer Beschäftigter

Wer mit seinem beruflichen Umfeld zufrieden ist, der bleibt seinem Unternehmen treu. Doch Zufriedenheit hängt nicht nur vom Gehalt ab. Immer mehr Menschen ist Zeit mit der Familie heute wichtiger als eine Gehaltserhöhung. Ist das in Ihrer Belegschaft auch so? Fragen Sie es im nächsten Gespräch ab und versuchen Sie, auf Wünsche einzugehen.

3. Höhere Motivation und Einsatzbereitschaft der Beschäftigten wirken sich auf das Betriebsklima aus

Wer merkt, dass seine Arbeit geschätzt wird, wird auch anderen gnädiger begegnen. Weniger Stress zu Hause – weil das Abholen der Kinder vom Kindergarten nicht mehr zur Tagesherausforderung wird – bedeutet weniger Stress auf der Arbeit. Der Umgangston wird freundlicher und die Motivation, dem Betrieb etwas zurückzugeben, steigt.

4. Weniger Stress = weniger Fehlzeiten

Fehlzeiten bei Eltern und Beschäftigten mit pflegenden Angehörigen können sich ergeben, weil sie im Alltag einem höheren Stresslevel ausgesetzt sind als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne solche Verpflichtungen. Daher kann es sein, dass sie anfälliger für Krankheiten sind. Wenn Beschäftigte es durch Ihre Angebote schaffen, Beruf und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren, verschwindet eine immense Stressquelle aus ihrem Leben und ihre Produktivität für den Betrieb steigt.

5. Erhöhte Produktivität = mehr Gewinn

Mehr Gewinn – das will jedes Unternehmen erreichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das höchste Kapital –  wer nach diesem Motto handelt, der geht den ersten Schritt in die richtige Richtung.

Lesen Sie auch unseren Praxis-Leitfaden „Beschäftigte werden Eltern“.

Sie haben schon familienfreundliche Angebote? Erzählen Sie uns von den Auswirkungen!

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