20 Fakten: Der Wirtschaftsraum Düsseldorf 2018 – Teil II

von Competentia Redaktion

Frau vor Pinnwand

Die Stadt Düsseldorf ist ein Dienstleistungszentrum, der Kreis Mettmann hingegen stark durch produzierendes Gewerbe geprägt. Wie sieht es bei den einzelnen Branchen aus? Hier kommt Teil 2 unserer Auswertung der aktuellen Untersuchung der NRW-Bank zum Wirtschaftsraum Düsseldorf. 

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Die Wirtschaftsregion Düsseldorf ist gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) die wohlhabendste in ganz NRW. Das BIP liegt pro Kopf bei 60.400 Euro. Der Kreis Mettmann bewegt sich mit einem BIP von 37.500 Euro nah am Landesdurchschnitt.

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Die Stadt Düsseldorf ist ein Dienstleistungszentrum. Dies spiegelt sich auch bei Betrachtung der gesamten Wirtschaftsregion wieder. 81,5 Prozent der regionalen Bruttowertschöpfung entfielen zuletzt auf die Dienstleistungsbereiche, so viel wie in keiner der acht anderen NRW-Wirtschaftsregionen. Nach wie vor ist Düsseldorf zudem ein bedeutender Standort für Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister. Lesen Sie mehr zu Düsseldorfs Top-Branchen.

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Der Kreis Mettmann zeichnet sich durch ein starkes produzierendes Gewerbe aus, das überdurchschnittliche 31,4 Prozent zur Bruttowertschöpfung beiträgt. Hier geht es zu den Wirtschaftsförderungen der einzelnen Städte.

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In keiner anderen Branche arbeiten in Düsseldorf mehr Personen als im Handel: nämlich 91.500. Düsseldorf ist Sitz bedeutender Handels- und Telekommunikationsunternehmen. Zudem ist die Stadt für ihre Messe, ihre Medienlandschaft und als Modemetropole bekannt.

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Das verarbeitende Gewerbe spielt im Vergleich zum Land als Arbeitgeber eine weniger bedeutende Rolle. Dennoch sind 81.500 Personen in der Branche beschäftigt, davon 46.100 im Kreis Mettmann. Dessen industrielle Prägung wird dadurch ersichtlich, dass fast 25 Prozent aller Beschäftigten in der Branche arbeiten (NRW: 20,3 Prozent).

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Das Gesundheits- und Sozialwesen ist in der Region Düsseldorf verhältnismäßig schwach ausgeprägt. Nur rund 11 Prozent aller Arbeitnehmer sind in dem Wirtschaftszweig tätig. Damit liegt die Region unter dem landesweiten Durchschnitt mit fast 16 Prozent.

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In der Wirtschaftsregion Düsseldorf gibt es 146 Hersteller von Metallerzeugnissen (Firmen ab 20 Beschäftigten) und 73 Maschinenbau-Betriebe. Sie befinden sich fast ausschließlich im Kreis Mettmann. Hier besteht ein erhöhter Fachkräftebedarf.

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Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt seit Jahren stetig in der Region Düsseldorf. Vor allem in der Gesundheitsbranche und dem Sozialwesen. Als Grund sieht die NRW-Bank in ihrer Untersuchung den Ausbau der Kinderbetreuungsangebote und die alternde Gesellschaft. Dem verarbeitenden Gewerbe gingen hingegen zahlreiche Arbeitsplätze verloren. Dem Finanzsektor ebenfalls. Mehr dazu: Ideen für Kinderbetreuung in Unternehmen.

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Der Anteil an Teilzeitkräften ist mit rund 23 Prozent in Düsseldorf und dem Kreis Mettmann vergleichsweise niedrig.

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Arbeitslosenquote ging kontinuierlich seit 2009 zurück. Im Kreis Mettmann sind weniger Menschen arbeitslos als in Düsseldorf.

Hier geht es zurück zu Teil 1.

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